Volleyball
das Alb(p)traumteam
 

 

 


Vom Ku(h)riosum zum Turm der grauen Pferde

Wie die Überschrift bereits verrät, gibt es in diesem Jahr wahrlich Außergewöhnliches zu berichten. Es ist nicht, wie in den vergangenen Jahren, das Bad Dürkheimer Riesenfass oder Eugénie de Beauharnais, auch nicht Konstantinopel, sondern: BIETIGHEIM. Doch alles schön der Reihe nach. Der regelmäßige Spielbetrieb wurde in der zweiten Januarwoche, nach dem Ende der Weihnachtsferien, aufgenommen. Wie immer ging es primär darum, überflüssige Pfunde wieder loszuwerden, was durchaus mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Erschwerend kam hinzu, dass bereits im März das traditionelle WeihnachtsessenWeihnacht auf dem Programm stand. Diesmal waren wir zu Gast im TOMO Bräu Biertutorium in Betzingen. Dabei wurden auch die Ehrungen durch unseren Abteilungsleiter Franz vorgenommen, und der Werner hielt eine viel beachtete Rede zum Psalm 4.

Sobald es die Wetterlage und dabei insbesondere die Abendsonne zulässt, in der Regel so um Pfingsten, wird im Freien und auf Sand gespielt. Somit können wir problemlos die Zeiten, in denen die Sporthalle geschlossen ist, überbrücken, ohne allzu sehr aus dem Rhythmus zu kommen.
GruppeAuf diesen Bildern sieht man die erfolgreichen Beacher aus der Schreinerei und die Rasen-Ballsportler recht zuversichtlich im neuen Outfit beim Betzinger Turnier. Auf das Abschneiden dort lohnt sich nicht näher einzugehen, das Ergebnis war eher so wie in den vorangegangenen Jahren auch.
Auffallend ist, dass sich unser Altersdurchschnitt während den Semesterferien deutlich nach unten verschiebt. Das ist sehr erfreulich, denn schließlich werden wir alle nicht jünger.

Apropos: Inzwischen hat es auch die Renate, auf dem Bild oben zwischen dem Hut-Träger und dem stolzen Maultaschenbesitzer gut zu erkennen, geschafft, in den erlauchten Kreis der Fünfziger aufzusteigen. GruppeSie ist von Anfang an dabei und sozusagen der Kecki unserer Abteilung: immer freundlich, verlässlich und grundsolide bei den Finanzgeschäften. Herzlichen Glückwunsch nachträglich!

Was uns den gesamten Sommer beschäftigte konnte Anfang Oktober realisiert werden. Am Rande der Altstadt von Bietigheim fanden wir ein passendes Nachtquartier im Reinhardts Hotel & Automobilia, einem wirklich netten Haus für alle Liebhaber des Motorsports.
Passend dazu fand just an diesem Wochenende die AutoMobil Messe in der Innenstadt und auf dem Festgelände am Viadukt statt. Neue und alte Automobile soweit das Auge reichte.
Die Wanderung durch das ehemalige Landesgartenschaugelände und entlang der Enz wurde zur Geduldsprobe, bei so viel Technik am Wegesrand. Da war es kein Wunder, dass die Navis Grillenunterschiedliche Angaben über die richtige Abzweigung zum Grillplatz Eselshütte machten.
Jedenfalls kamen wir mit reichlich Verspätung und ordentlichem Hunger zur Feuerstelle. Unser Fachmann für Holz erkannte mit sicherem Blick das geeignete Brennmaterial, und nach kurzer Zeit konnte eifrig gegrillt werden.
Auf dem Bild links sieht man zwei unserer Fotografen bei der Arbeit.
Danach gingen wir frisch gestärkt in weitem Bogen um den Abendberg herum.
Den nächsten Halt legten wir in der Lama Bar ein. Dort konnten wir gemütlich im Biergarten sitzen, und nun war die Gruppe auch endlich vollzählig, nachdem die Familie Gugi erfolgreich eingecheckt hatte. Und jedes Mal, wenn wir zu unserem PicknikHotel gelaufen sind, mussten wir an den vielen Autos vorbei! Diese werden noch lange in Erinnerung bleiben!
RolfDen Abend verbrachten wir gleich um die Ecke, im Restaurant und Brauhaus Rossknecht im Schloss. Neben Urhell und Weizen wird dort ein Saisonbier angeboten. Das war im Oktober ein Dunkler Bock, der dem aus Andechs in nichts nachstand. Die Speisekarte enthielt von den Sauren Kutteln bis hin zum Rostbraten alles, was das Herz begehrte, und weil es danach in unserem Hotel noch weitergehen sollte, kaufte unsere Finanzministerin gleich ein Fässle für daheim. Gruppe2
Gut, ab zehn Uhr mussten wir uns leise verhalten, und somit bestanden schon berechtigte Zweifel, ob dieses Bier auch getrunken werden konnte. Aber der Franz spielte seinen neuen Akustikbass piano, und der Robert ist auch nicht mehr so laut wie früher. Wir durften also musizieren, solange wir wollten, und zum Glück fanden sich zu vorgerückter Stunde noch einige Getränke im Kühlschrank.
Trotzdem waren am nächsten Morgen alle wohlauf und gut gelaunt beim Frühstück, schließlich begann ja die Stadtführung bereits um halb elf. Dummerweise hatte sich das Wetter verschlechtert, es war kalt und regnete ohne Unterlass. Wohl dem, der einen Schirm dabei hatte!

KuhTreffpunkt war die Kuh auf der Milchkanne. Wir gingen durch den nassen Japanischen Garten hinauf zur Stadtmauer und in die sehr schön erhaltene mittelalterliche Stadt. Vorbei an vielen sehenswerten Fachwerkhäusern kamen wir zum „Turm der grauen Pferde“ am Hillerplatz. Nun mussten einige noch dringend ins Hormoldhaus, wo die Ausstellung „Tischlein deck dich“ auf sie wartete, während andere gleich ins Café Visconti weiterzogen, um sich dort aufzuwärmen.
Inzwischen hatte sich das Wetter so weit gebessert, dass wenigstens noch ein paar netteSuppe Gruppenaufnahmen gemacht werden konnten. Danach ging es wie immer in verschiedene Richtungen auseinander, die einen fuhren nach Besigheim, die anderen nach Ludwigsburg, und ein kleiner Rest fand sich am Faulbaum in  Kirchentellinsfurt ein, was allerdings an diesem Tag keine gute Wahl war. Das Spiel endete 3:1.

Was haben wir mit von diesem Ausflug mitgenommen?
Es gab etliche interessante Oldtimer zu bestaunen, beispielsweise der 600er-Mercedes von Reinhard Mey. Der ist zwar auf dem vierten Bild oben nicht zu sehen, aber er stand direkt daneben.
Im Stadtmuseum waren zahlreiche wunderschöne Puppenstuben ausgestellt, sofern man einen Sinn dafür hat. Gruppe3
Der Robert hatte eine Packung Maultaschen erstanden, siehe rechts, und Werner und Christa waren beim Beutel-Tag.Außerdem belegen die Fotos eindeutig: Es wurde kaum Alkohol getrunken. Immer öfter wird einfach Mineralwasser bestellt!
Ebenfalls ist positiv zu vermerken, dass wir im abgelaufenen Jahr kaum Verletzte zu beklagen hatten. Dass der Wolfgang nicht dabei sein konnte lag nicht so sehr an seiner Netzhautablösung, sondern an einem runden Geburtstag in seinem Bekanntenkreis.

Zum guten Schluss bleibt nur noch eine Frage: Was macht der Franz? Nach dem Tandemsprung im letzten Heft sieht man: Er findet immer wieder neue Herausforderungen. Wir dürfen gespannt sein, wie es mit ihm weitergeht.Franz
Die wirklich gelungenen Bilder verdanken wir Werner, Ebbe, Klaus und Renate sowie Dieter.
Vielen Dank.
Wir machen weiter, getreu unserem neuen Motto: SGt.
Karl Tiefenbach