Das
Jahr 2002 |
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Dabeisein
ist alles In
der Volleyball-Abteilung ergeben sich zunehmend bedeutsame Veränderungen.
Nicht dass bei den Mitgliedern größere Zu- oder Abgänge zu verzeichnen
wären – ganz im Gegenteil. Aber
die Aktivitäten unserer Gruppe scheinen sich langsam auszuweiten. Natürlich
steht Volleyball nach wie vor
im Mittelpunkt, das steht außer Frage. Es kommt auch immer wieder mal
vor, dass sich eine Mannschaft findet, um an einem Turnier teilzunehmen.
In Betzingen beispielsweise waren wir auch in diesem Jahr wieder zahlreich
vertreten. Dort kennt man uns. Bei der Siegerehrung hört dann leider die Freundschaft auf. Anstatt uns einen der begehrten Volleybälle zu überlassen pflegt man uns mit Schinken, Melone oder Jahrgangssekt abzuspeisen. Aber auch das nehmen wir inzwischen gelassen zur Kenntnis, schließlich handeln wir getreu dem Olympischen Motto „Dabeisein ist alles“. Und wir waren nicht nur dabei, wir waren auch am längsten dabei. Doch
zurück zu unseren weiteren Aktivitäten. Anfang Januar fuhren einige
Wintersportfreunde nach Dalaas, um dort ihre Skier zu testen. „Volleyballer
im Schnee“ fand so viel Anklang, dass diese Aktion gleich nach
Neujahr wiederholt werden soll. Nachdem die Bewirtung der Fußball-AH bei der letztjährigen Weihnachtsfeier erneut ein voller Erfolg war fand sich die Volleyball-Gemeinde nahezu vollzählig in der Karlshöhe zum Weihnachtsessen ein, wie immer im Februar. Bei dieser Gelegenheit sprach Franz zur Lage der Abteilung und übergab Ehrennadeln an langjährige Mitglieder. Damals konnte noch niemand ahnen, dass sich im September acht Gleichgesinnte zusammentun sollten, um eine Motorrad-Ausfahrt in die Vogesen zu unternehmen. Der gemeinsame Ausflug fand dann Anfang Oktober auf dem Rauhen Stein statt. Drei der 28 Teilnehmer kamen trotz Regen mit dem Fahrrad ins Donautal. Gelobt sei was hart macht.
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Da der Samstag trocken und sonnig war konnte der Ganztages-Spaziergang zum Kloster Beuron sowie zur Burg Wildenstein wie geplant durchgeführt werden. Auf dem Hohlen Felsen mit schöner Aussicht auf die Burg Werenwag erfuhren die Hobby-Musiker etwas über ihren gemeinsamen Vorfahren, den Minnesänger Huc von Werenwag. Davon inspiriert wurden an diesem Abend entgegen sonstiger Gepflogenheit vorwiegend deutschsprachige Weisen vorgetragen. Hier sind einige Textbeispiele: Hört
mich an ihr goldnen Sterne – schillernd wie ein Regenbogen – wenn der
Regen fällt – tausend Träume – Zeit zu bleiben – mit viel Gefühl
– ohne Rast und Ruh – mir fallen gleich die Augen zu – es wird Zeit
für mich zu gehn (...) Dass
es am nächsten Tag tatsächlich kräftig regnete war sicher reiner
Zufall. Nachzutragen
wäre noch, dass am Freitagabend zu drei Gitarren und Bongos auch ganz
andere Lieder gesungen wurden und Werner im Wort
zum Samstag den Fußballreporter alter Schule aufleben ließ: „ ...
und der Ball kollert – langsam – am Tor vorbei!“
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