Gold,
Silver und Gimme Hope
Wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Vieles hat sich geändert,
manches ist auch gleich geblieben. So kann man beispielsweise sicher sein,
am Donnerstag Abend gegen 20 Uhr ungefähr 17 Gleichgesinnte in der
Sporthalle der Schiller-Schule anzutreffen, die darauf gieren, endlich
wieder einen Volleyball in der Hand zu halten. Dass es nie
SG-Silver
oder "Jung, dynamisch, erfolglos"
dieselben
Personen sind liegt u. a. an im Alter zunehmenden körperlichen Gebrechen,
an beruflichen oder auch eher privaten Verpflichtungen und in geringerem
Maße an der natürlichen Fluktuation.
Lässt
man unser Sportjahr Revue passieren, so zeigen sich auffallende Parallelen
zu den Vorjahren: Weihnachtsessen, diesmal im Casa Miguel, Übungsabende
und die sich daran anschließenden Theorie-Diskussionen, die oft genug vom
eigentlichen
SG-Gold oder "Alter vor
Schönheit"
Thema
leicht abschweiften, das dreitägige Turnier in Betzingen, bei dem auch eine
Umbenennung in SG-Gold und SG-Silver nicht das erhoffte Edelmetall einbrachte,
ganz zu schweigen von "Gimme Hope Suzanna".
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Etwas
Besonderes war auch diesmal der Herbstausflug, der uns in das Küferhäusle
führte. Dieses liegt so versteckt, dass es unserem Übungsleiter erst
nach mehrstündiger Irrfahrt durch den verdunkelten Schwarzwald morgens früh
um drei gelang, es ausfindig zu machen. Unfairerweise hatten die Meisten
diese seltene Gelegenheit prompt genutzt und waren frühzeitig gegen
Mitternacht zu Bett gegangen.
Schließlich versprach der darauffolgende Tag anstrengend zu werden.
Maria, die auch erst ankam, als nur noch die Treuesten der Treuen wachten,
hatte eine anspruchsvolle Tour ausgetüftelt, die sowohl die Triberger
Wasserfälle, die Souvenirläden als auch den idyllisch gelegenen Blindsee
einschloss. Und das alles zu Fuß! Dabei musste einigen die Puste
ausgehen! Dass eine kleine Schar anschließend freiwillig bis zum
nahegelegenen Schaubauernhof mit rustikaler Bewirtung weiterlief, zeugt
von der tollen Kondition dieser Sportler.
Nach dem ausgiebigen Abendessen, das wir Renates Organisationstalent
verdankten, gingen wir wie üblich zum gemütlichen Teil über. Es wurde
über "Robbi: Williams!", "Wolfgang: Auch!" und
"Dieter: Längst!" philosophiert, ferner waren Ausrufe wie
"Das war aber Knappmann!" oder einfach "So wa‘
das!" zu hören.
Nachdem
sich das Getümmel etwas gelegt hatte, kamen neben zwei Gitarren noch
etliche Schlaginstrumente zum Einsatz. Dabei wurde deutlich, dass die sich
der regelmäßige Besuch von Trommelkursen auszahlt. Womit die
Überleitung zu Werners Wort zum Sonntag geschafft wäre, der die nach wie
vor andauernde Benachteiligung von Orschel-Hagen-Ost in Erinnerung rief.
Die nun meinten, der Abend sei gelaufen und sich verabschiedeten,
verpassten den nächsten Höhepunkt dieses fünfstündigen Konzerts:
Wolfgangs Solo auf der Erdnussdose – der reinste Genuss!
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